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Zeitenketten Teil 1:

Sven Lips

" Fünf vor Zwölf "

Sven Lips
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Sven Lips

“ Fünf vor Zwölf “

 

Kurz vor Zwölf begann es zu überlegen

was man verwandeln könnt im Leben

Sich im alten Trott bewegen

und sich neben den Sekundenzeiger legen

Oder sich auf’s Neue anregen

auf Grunde dieses Desetwegen

Dann fragt man sich wogegen

bewegt sich der Minutenzeiger seintetwegen

Lebhaft eine Runde nun dagen

beginnt sich die Stunde aufzuregen

Bisher hat das letzte Stündchen nicht geschlagen

noch nicht alle Zeiger aufeinanderlagen

Doch die letzte Minute beginnt zu jagen

noch kurze Zeit sich zu hinterfragen

Ob’s nach der Stunde wohl so weiter geht

oder man sein änderndes Leben lebt

So hab ich mich kurz vor Zwölf entschieden

werde jede Sekunde davon lieben

War somit ein günstiges Entscheiden

dieses Ründchen wach zu bleiben

Denn noch lange ist noch nicht die Zeit

hat man sich der Sanduhr geweiht

Weil diese kann ich immer drehn

und ein Körnchen von der Offenheit sehn

Wie es einzeln durch den Kanale fällt

und in andern Zonen zählt

Nun denn so seis passiert

daß man keine Zeit verliert

Denn jene ist Dir immer geblieben

egal wohin die Wege sich bewegen

Und wie man seinen Tage nutzt

sich dabei auch mal beschmutzt

Freu ich mich auf diese Geisterstunde

genau aus eben diesem Grunde

Kamen die Geister die ich rief

weil ich diese Stunde nicht verschlief

So genießen wir nun die Zeit

und drehn die Sanduhr nun erneut

Noch bevor diese da am Ende ist

geben wir ihr schon eine neue Frist

So kann man alles drehn und wenden

um im Kalender seine Zeit zu finden

Sven Lips
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